Auf dem Gelände in Burgstaaken befindet sich ein kleiner Museumsbau, in dem die Historie von U-Booten und U-Boot-Kriegen sachlich und nüchtern interessant dargestellt wird.
Der Hit ist das U-Boot U-11 (Kennung S190) , das 2005 an Land gehoben und zum Museum umgebaut wurde. Das Boot wurde in den Jahren 1966 bis 1968 von der Bauwerft Howaldtswerke Deutsche Werft AG gebaut und im Juni 1968 in Dienst gestellt. Es war als reines Küsten-Unterseeboot in der Ostsee eingesetzt.
1987/88 erfolgte bei den Nordseewerken Emden ein Umbau: Das Boot erhielt eine zweite Bootshülle, eine Art Knautschzone, die den eigentlichen Bootskörper vor versehentlichen Treffern schützen sollte. U-11 war damit für die neue Aufgabe als Zieldarstellungsboot für Nato-Manöver gerüstet.
In den 2.140 Einsatztagen legte das Schiff knapp 178.000 Seemeilen zurück; währende der 37.532 Seebetriebsstunden wurden 15.530 Stunden getaucht (Quelle: U-Boot-Museum Fehmarn GmbH).