Ullrich Altmann

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Mahn- und Denkmale und -orte

Eigentlich müsste die Seite geteilt werden: Für mich ist der Begriff “Denkmale” verbunden mit der Erinnerung an Orte einstigen Lebens. Sie können an einstigen Glanz, an einstiges Leben und an (Hoch-) Kultur und/oder Architektur erinnern.

Eine andere Art von Denkmalen (und Denkorten) hält die Erinnerungen an Diktatur, Krieg und Terror aufrecht. Sie dienen als Mahnmale gegen Gewalt und Grausamkeit.

Aber auch hier muss getrennt werden: Handelt es sich um zum Beispiel Kriegerdenkmäler, so sind diese selten Symbole der Trauer um “gefallene” Soldaten (Gefallene Soldaten? Besser: In kriegerischen Auseinandersetzungen verheizte junge Menschen). Vielmehr stehen sie oft für eine Verherrlichung von “Heldentum” und “Heldentod”. In deren Angesicht packt mich regelmäßig das Entsetzen: Regierende brechen aus in aller Regel imperialistischen Motiven heraus Kriege vom Zaun, und die Soldaten und Zivilisten baden das Grauen aus. Vorher wird das Volk manipuliert und Hass auf “die anderen” geschürt.

Wie sagte Bert Brecht: Die dümmsten Kälber wählen Ihre Schlächter selber.